Manchmal hat man so eine Idee im Kopf, aber irgendwie kommt man vor lauter Alltag nicht dazu, sie umzusetzen. Bis …
Ja, bis es einen Stein des Anstoßes gibt. Bei uns war’s mit dem Barfen so. Man hört und liest ja allerhand, aber wir sind nicht dazugekommen, uns mal damit auseinanderzusetzen. Wir wussten, dass es ums Füttern von Frischfleisch geht und das hatten wir ja auch schon vor ein paar Jahren mit dem Bio-Fleisch aus dem Waldviertel ausprobiert. Na, keine Frage – die Meute ist begeistert und die Fleischration gab es zu besonderen Anlässen. Aber so richtig, jeden Tag, wie wäre das?
Was wenn die Dosen ausgehen?
Ich muss dazu sagen, dass wir beim Hundefutter schon seit vielen Jahren nicht sparen. Unser Ben hatte mit 13 Jahren einen perfekten Blutbefund. „Wie ein junger Hund“ sagte der Tierarzt damals sehr überrascht. Das Dosenfutter von petfit ist abwechslungsreich, glutenfrei und beinhaltet weder Zucker noch Konservierungsstoffe. Die Hunde lieben es und es gibt keinerlei Probleme (außer dem stolzen Preis vielleicht ;-)).
In letzter Zeit hören wir aber immer wieder von Rohstoffengpässen, auch bei Aluminium & Co. Was, also, wenn es eines Tages keine Dosen mehr gibt? Es gehört zu den besonderen Horrorvorstellungen in dieser verrückten Zeit, dass unsere Hunde womöglich hungern müssen. Oder wir Trockenfutter füttern müssen, von dem wir nicht so überzeugt sind …
Wir machen uns mal schlau
Unsere lieben Freunde von dem Aussie-Mädels-Clan barfen und sind sehr zufrieden damit. Also holen wir uns dort den Input für den Alltag, den Rest an nötigen Infos dann vom Barf-Shop in Stockerau. Bei einem persönlichen Termin berät uns Herr Schneps ausgedehnt, geht auf all unsere Fragen ein und stellt uns einen Speiseplan für unsere Bande zusammen. Und liefert sogar kostenlos bis zu uns nach Hause. Na gut, wir probieren’s mal aus!
In Nullkommanix geht uns das Futter zusammenrichten wie am Schnürchen von der Hand, so gut gebrieft wurden wir. Es ist nicht annähernd so eine Patzerei wie befürchtet, und da bei uns abends immer frisch gekocht wird, reiht sich jetzt das Hundefutter hier perfekt in den Küchenkreislauf ein! Der Aufwand ist – vor allem gemessen daran, dass wir unser Rudel jetzt artgerecht ernähren – ein Klacks. Einzig Herrchen leidet morgens auf nüchternem Magen ein bisserl unter dem Odeur der Hundemahlzeit. Aber daran gewöhnt er sich bestimmt.
Unsere Hunde jedenfalls sind mehr als happy!